Gyroslovers

Doris & Markus gehen griechisch essen



MÜNCHEN - apla'funky

„Streitkräfte-Informationstage 2024“ an der Bundeswehr-Universität in München-Neubiberg. Wie schon in Hamburg durfte ich auch für die Studierenden in Bayerns Landeshauptstadt die Referenten organisieren und war als Ansprechpartner auch direkt vor Ort. Nachdem ich meine doch ziemlich bescheidene Unterkunft in der Universität beziehen durfte (Insider sprechen von dem betreffenden Unterkunftsgebäude auch scherzhaft von „Gulag 6“!), machte ich mich auf den Weg in die Münchner Innenstadt. Und wenn man schon mal in München ist, dann ist ein Abstecher in das berühmte Hofbräuhaus fast schon ein „Muss“. Aber aufgrund der doch relativen hohen Lautstärke (und das an einem normalen Dienstag Abend), die vorrangig auch von der 30-köpfigen Schulklasse (dürfen die überhaupt schon Bier trinken?) erzeugt wurde, verzichtete ich auf den typischen kulinarischen Genuss einer Schweinshaxe und wandte mich doch lieber meiner Lieblingsküche zu. Als nahe liegendes Restaurant fiel mir das „apla’funky“, auch schon aufgrund seines ungewöhnlichen Namens, in das Auge. Gesagt, getan und eine Viertelstunde später war ich am Ziel. Das „apla’funky“ macht seinem Namen alle Ehre, denn wenn man ein Restaurant mit schummrigen Licht, typischen griechischen Devotionalien und der entsprechenden Hintergrundmusik erwartet hätte, hob sich die Örtlichkeit von der großen Masse griechischer Restaurants ab. Der Innenraum war aufgrund der großen Fensterfront hell und die im Landhaus-Stil gehaltenen Sitzmöbel taten ihr Übriges. Die Speisekarte des „apla‘funky“ kann man zwar nicht als üppig bezeichnen, aber das tut meistens der Qualität der Speisen keinen Abbruch – eher im Gegenteil! Auch das „apla’funky“ machte hier keine Ausnahme. Erwähnenswert ist, dass es über eine relativ große Weinkarte verfügt. Als Vorspeise bestellte ich mir in Olivenöl und Kräutern eingelegte Oliven, danach das Souvlaki. Ich habe selten so außergewöhnlich, aber trotzdem sehr gut gegessen! Und wer sich unter „rosa Zzatziki“ bis dato nichts vorstellen kann, dem kann ich nur empfehlen, es einmal einfach zu probieren. Aber nicht nur deswegen – das „apla’funky“ wartet mit einer Kombination von Speisenkomponenten auf, die man so bei einem griechischen Restaurant nicht erwartet hätte. Ich kann von daher das Restaurant nur wärmstens empfehlen, bei meinem nächsten München-Besuch werde ich auf jeden Fall wieder vorbei schauen. Übrigens: das „rosa Tzatziki“ beruht auf der Basis von roter Bete…