Gyroslovers

Doris & Markus gehen griechisch essen



GARMISCH-PARTENKIRCHEN -

Taverna Hellas 


Es gibt Städte und Gemeinden, die haben tatsächlich mehr als nur ein griechisches Restaurant. Und was macht man da? Richtig!!! Man versucht, alle diese Lokalitäten zu besuchen (wobei dieses Vorhaben umso schwieriger wird, je mehr Restaurants sich im Ort befinden). Da konnte ich in Garmisch-Partenkirchen eine 100%ige Erfolgsquote erreichen; denn nachdem ich schon das „El Greco“ in der Bahnhofstraße besucht habe, war dieses Mal die „Taverne Hellas“ in der Ludwigstraße mein Ziel. Genauer gesagt wurde das „Hellas“ sogar zweimal von mir heimgesucht! Schon tags zuvor bekam ich des Abends noch einen gewissen Heißhunger auf gebratene Peperoni und Tzatziki, den ich nur mit Hilfe des „Hellas“ bezwingen konnte. Da selbiges sehr appetitlich zubereitet war und auch so geschmeckt hat, war klar, dass ich einen Tag später wieder hier landen werde (mal ganz abgesehen davon, dass die Taverne nur 50 Meter vom Hotel entfernt lag). Hatte ich übrigens in diesem Zusammenhang schon mal erwähnt, dass ein halber Liter Samos (süffiger weißer Likörwein) nicht nur hervorragend zu den beschriebenen Vorspeisen passt, sondern auch einen gewissen Grad an sogenannter „Bettschwere“ hervorruft??? Auf jeden Fall habe ich selten so gut in einem fremden Bett geschlafen wie hier… Am zweiten Abend habe ich jedoch aus dieser Erfahrung gelernt und so blieb es tatsächlich nur bei einem Glas Wein. Dazu hatte ich mir dieses Mal einen kalten Vorspeisenteller, bestehend aus Oliven, Peperoni und Feta und als Hauptgang Suzuki in einer pikanten Tomatensauce mit Tzatziki und Pommes bestellt. Und auch dieses Mal wurde ich kulinarisch nicht enttäuscht. Der Vorspeisenteller war mit seinen drei Zutaten hübsch angerichtet und in Qualität und Quantität ohne Makel. Der danach gereichte Salat war nun nicht typisch griechisch, aber das war ja auf der Speisekarte auch nicht so deklariert gewesen. Ausserdem schmeckte er schön frisch und knackig, das Dressing blieb dabei geschmacklich dezent im Hintergrund (man soll ja auch den Salat schmecken und nicht das Dressing). Die Suzuki waren klassisch gut gewürzt und auch entsprechend gut durchgebraten, ohne jetzt sonderlich trocken zu wirken. Dazu trugen natürlich auch die beiden Saucen auf dem Teller bei. Wer also keine Tomatensauce möchte, kann auch auf das Tzatziki ausweichen oder umgekehrt. Oder er macht es so wie ich: bei insgesamt drei Frikadellen wird eins mit Tzatziki, eins mit Tomate und eins einfach so zu sich genommen. Welche Variante dabei am besten schmeckt? Ich denke, das kann und soll jeder für sich selber heraus finden, einen Besuch ist die „Taverne Hellas“ jedenfalls immer wert.