Wenn ich (Markus) am Donnerstag von Bonn nach Hause fahre, habe ich es mir zur Gewohnheit gemacht, zwischendurch einen Stopp einzulegen und die Gelegenheit zu ergreifen, einzukehren. Dass das zumeist griechisch ist, versteht sich ja fast von selbst. Bevor ich das „Saloniki“ in Bensheim zu meinem „Stamm-Zwischenstopp-Griechen“ auserkoren hatte, war ich auch schon zu Gast im „Rhodos“ in Weiterstadt. Direkt an der Bundesstraße B42 gelegen, kommt man von Autobahn (A67) schnell dorthin, aber auch genauso schnell wieder drauf (A5). Was jetzt nicht heißen soll, dass das „Rhodos“ jetzt zum Fortlaufen wäre… Schon beim Eintreten wird man von der Bedienung freundlich und mit einem Lächeln begrüßt. Das konnte aber vielleicht auch daran liegen, dass ich um 17:00 Uhr (also zur Öffnung nach der Mittagspause) der erste Gast war, der die „heiligen Hallen des Rhodos“ betreten hatte. Das Restaurant ist im typisch hellenischen Stil eingerichtet, versehen mit den verschiedensten Deko-Artikeln, die man auch von anderen Restaurants dieser Kategorie vermutet. Dennoch kann ich das „Rhodos“ nicht als ungemütlich bezeichnen. Ganz im Gegenteil – die heimelige Atmosphäre gibt einem das Gefühl, als Gast sehr willkommen zu sein. Und das setzt sich, wie grade eben noch geschildert, auch beim Service fort. Ich wurde an einen Tisch gebeten und mir auch umgehend die Speisekarte gereicht. Aus dem ausreichenden Angebot an Speisen suchte ich mir dieses Mal als Vorspeise Peperoni (ausnahmsweise mal nicht gegrillt, sondern kalt) und danach den Grillteller mit Gyros, Souvlaki und Leber. Dummerweise gibt es keine Karte online, deswegen kann man sich vorher leider nicht über das Speisenangebot im „Rhodos“ informieren. Hier müsste die Gastgeberin/der Gastgeber noch nachsteuern bzw. einen Internet-Auftritt generieren. Dieser Faux-pas, wenn ich ihn mal so nennen will, soll aber nicht darüber hinweg täuschen, dass das Essen im „Rhodos“ doch sehr gut geschmeckt hat und das Restaurant als Alternative in Frage kommt, wenn mein „Stamm-Zwischenstopp-Grieche“ mal geschlossen haben sollte.
Übrigens: wer ein wenig Zeit und vor allem auch Lust mitbringt, kann sich nach dem Essen in der Lounge ein Stockwerk tiefer verlustigen…