„Militärische Verwendung im Fokus 2023“! Wie schon im vergangenen Jahr, war ich Anfang November 2023 wieder an der Bundeswehr-Universität Hamburg. Und wie im vergangenen Jahr bin ich auch dieses Mal einen Tag vorher angereist. Und wie im vergangenen Jahr habe ich den ersten Abend in der Hansestadt genutzt, um griechisch essen zu gehen (vergleiche dazu auch den Bericht über die „Taverna Mykonos“). Nach einer kräftezehrenden sechstündigen Autofahrt (bei Osnabrück haben drei LKW’s gemeint, sich ineinander so zu verkrallen, dass der Autobahnabschnitt bis Bramsche gesperrt wurde und ich kreuz und quer über das Land fahren musste) bezog ich mein Zimmer im „NH Hotel Horner Rennbahn“, genoss eine erfrischende Dusche und machte mich gleich dann auf dem Weg in die Hamburger Innenstadt – mit ÖPNV selbstverständlich! Mein Ziel war das Restaurant „Mezedes bei Alexandros“, unweit vom „Michel“ entfernt. Da ich über eine halbe Stunde zu früh am Ziel ankam, beschloss ich noch ein oder zwei kleine Bierchen in der benachbarten „Wald Bar“ zu trinken. Nach dem Genuss von zwei Gläsern tschechischen Pilses betrat ich dann das „Alexandros“ und wurde vom freundlichen Kellner auch umgehend zu meinem Tisch gebracht. Bemerkenswert am „Alexandros“ ist das Konzept, ab zwei Personen ein „all-you-can-eat-Mezedes“ anzubieten. Und zwar in der Art, dass die ersten zwei Gänge immer eine andere Vorspeisenpalette beinhalten. Erst zur „dritten Runde“ wird nach einem eventuellen „Nachschlag“ gefragt. Leider war ich nur allein und so konnte ich das Schauspiel nur am Nebentisch beobachten. Das nächste Mal werde ich Doris mitnehmen, um auch in den Genuss der Mezedes zu kommen. Als kulinarischen Ausgleich dafür bestellte ich mir den Grillteller, bestehend aus Tzatziki, Pommes frites, Bifteki und jeweils ein Spieß aus Schweine-, Hähnchen- und Rindfleisch. Dazu ein gemischter Salat und vorweg die gegrillten Peperoni. Und was muss ich sagen? Einfach vorzüglich! Die einzelnen Speisen waren nicht nur für die Augen eine Wohltat, sondern vor allem auch für den Magen!!! Wenn die Vorspeisen (Mezedes) von der gleichen Qualität sind wie der Grillteller, dann werde ich ganz sicher dem „Alexandros“ nochmal einen Besuch abstatten… A propos Vorspeisen: meinen Beobachtungen zufolge war bei den Zweier-Tischen nach der zweiten Vorspeisenplatte (besser gesagt: ein 1-Meter-langes-Vorspeisen-Brett) Ende der berühmten Fahnenstange! Meistens blieb auch noch das eine oder andere übrig. Wer also mit seiner „besseren Hälfte“ mal ein Abendessen der anderen Art genießen möchte, dem kann ich das „Alexandros“ nur wärmstens empfehlen! Nur zwei Dinge noch zum Schluss: erstens empfiehlt es sich, auch unter der Woche ein Tisch zu reservieren und zweitens braucht man nicht mit dem Gedanken zu spielen, mit seinem Partner (oder vielleicht auch seinem Date) danach noch etwas „anstellen“ zu wollen – dafür ist man einfach zu gut gesättigt *grins*.