Gyroslovers

Doris & Markus gehen griechisch essen



FREITAL - Akropolis

Wenn einer eine Reise tut… Getreu nach diesem Motto verschlug es mich (Markus) dieses Mal nach Dresden. Aus beruflichen Gründen natürlich! In der sächsischen Metropole (von vielen auch liebevoll „Elbflorenz“ genannt) besuchte ich einen Workshop zur Weiterentwicklung von SAP in der Bundeswehr. Aber das nur nebenbei; wir sind ja hier, um über ein weiteres griechisches Restaurant zu berichten. Da ich schon am Vortag der Veranstaltung angereist bin, habe ich mir zuvor schon Alternativen ausgesucht, den Abend hellenisch-kulinarisch zu gestalten. Meine Wahl fiel auf das „Akropolis“ in Freital. Nachdem ich also nach mehr als sechsstündiger Fahrt mein Hotelzimmer bezogen hatte und mich dementsprechend frisch machen konnte, fuhr ich gut gelaunt und mit dem gewissen Hunger im Bauch ins benachbarte Örtchen (wenn man bei knapp 40.000 Einwohnern noch von „Örtchen“ reden kann). Da das „Akropolis“ direkt an der Hauptstraße Richtung Dresden liegt, war es denn auch schnell gefunden. Voller Erwartungen betrat ich das Restaurant. Da ich relativ früh dran war, war ich auch nicht sonderlich überrascht, nur einen besetzten Tisch vorzufinden. Das „Akropolis“ selber machte in seinem typisch griechischen Stil eingerichteten Speiseraum einen hellen und einladenden Eindruck. Ich wurde sofort freundlich gegrüßt mit dem Hinweis, dass ich dort Platz nehmen kann wo ich denn wolle. Kaum zehn Sekunden, nachdem ich am Tisch saß, kam auch schon die Bedienung (ich nehme stark an, der Besitzer) und servierte mir neben der Speisekarte auch schon den ersten Ouzo. Die Karte erwies sich als relativ üppig, mit allen typischen Speisen, die die griechische Küche so zu bieten hat. Ein besonderes „Schmankerl“ war jetzt nicht dabei, muss aber auch nicht. So wählte ich dieses Mal als Vorspeise ganz klassisch eine Portion Tzatziki und danach das Gyros in einer pikanten Sauce mit Bratkartoffeln. Nach kurzer Weile wurde mir das Tzatziki serviert. Hübsch angerichtet mit Gurkenscheiben und einer Olive schmeckte es genauso wie es aussah: ausgesprochen gut! Von der Konsistenz her schon sehr cremig hatte es einen ausgewogenen Knoblauch-Kräuter-Geschmack. Die dazu gereichten Brotscheiben waren noch backofenwarm und rundeten den ersten Gang prima ab. Kaum mit der Vorspeise fertig, kam auch schon der Salat. Zwar in seiner Zusammensetzung mit Kraut, Eisbergsalat und Karottenstreifen nicht besonders spektakulär, aber immerhin frisch und mit einem dezenten wohlschmeckenden Dressing. Kaum war der Salatteller vertilgt, stand auch schon das Hauptessen auf dem Tisch (das ist vielleicht ein Nachteil, wenn man fast allein im Restaurant speist, die Zeiten zwischen den einzelnen Gängen erweisen sich manchmal als zu kurz). Meine Befürchtung, die „pikante“ Sauce würde sich vielleicht als zu scharf oder zu mächtig erweisen, war Gott sei Dank unbegründet. Sie fügte sich wunderbar in das Ensemble von nicht zu sehnigem Fleisch und gut durchgebratenen Kartoffelscheiben. So blieb auch nichts auf dem Teller übrig. Alles in allem hat sich der Besuch im „Akropolis“ gelohnt, wenn man bedenkt, dass sich Speisen und Getränke auf nicht mal 20 Euro beliefen. Zum Abschluss gab es sogar noch einen kleinen in Geschmack und Größe „süßen“ Cocktail aufs Haus. Sollte ich mal wieder in der Gegend weilen, so werde ich das Restaurant „Akropolis“ in Freital in die engere Wahl ziehen.