Urlaub – Deutschland-Tour – Nordsee – Hooksiel!
So sah zum Teil der Sommer 2024 für mich aus. Nach einem kleinen Zwischenstopp in meiner Bonner Pendlerwohnung kam ich am Montag Nachmittag im kleinen Örtchen Hooksiel an. Nachdem ich die Schlüssel von meiner Ferienwohnung erhalten und anschließend noch schnell eingekauft hatte, richtete sich mein Fokus auf das kommende Abendessen. Da ich mich nach knapp sechsstündiger nicht mehr an den Herd stellen wollte, suchte ich mal wieder nach einer Gelegenheit, griechisch essen gehen zu können, ohne großartig mit dem Auto durch die Gegend kutschieren zu müssen. So fiel meine Wahl auf das „Irodion“ im benachbarten Horumersiel, knapp neun Kilometer von der Ferienwohnung entfernt. Für mich also noch eine akzeptable Distanz. So war ich denn kurze Zeit später pünktlich zur Öffnungszeit vor dem Restaurant. Natürlich hätte ich auch ein wenig später dort eintreffen können, aber erstens entstand bei mir ein leichtes Hungergefühl (ich hatte seit Fahrbeginn in Bonn nichts gegessen) und zweitens weiß man ja nie, wie voll an Gästen der einzige Grieche im Umkreis von Wangerland werden kann. Obwohl das „Irodion“ doch eine beträchtliche Anzahl an Tischen vorweisen kann, wurde ich trotzdem gebeten, an einem Zweier-Tisch in Thekennähe Platz zu nehmen. War das vielleicht der erste Hinweis, dass das Lokal auch an einem „normalen“ Montag gut besetzt ist? So war ich denn in zweierlei Hinsicht gespannt: wie wird das Essen im Restaurant sein und wie wird sich der Gemütlichkeits-Lautstärke-Level im Laufe des Abends entwickeln?? Aber nun zum Kern der Geschichte, natürlich zu den Speisen! Ich hatte mir aus der reichlich an Speisen angebotenen Karte als Vorspeise gegrillte Peperoni und als Hauptgang das Lammfilet mit Grillgemüse zuzüglich einer Portion Tzatziki ausgesucht.
Mit den Getränken und der Vorspeise trudelten auch schon die nächsten Gäste im „Irodion“ ein, teils Stammkunden (einer sogar nur mit Essen zum Abholen), teils Urlauber. Aber ich konnte mich weder über die Lautstärke im Restaurant, noch über die gegrillten Peperoni beschweren, denn letztere waren gut durchgegrillt, nicht zu scharf und schmeckten sehr gut.
Nach und nach füllte sich jetzt das Restaurant und mir wurde auch dann das Lammfilet serviert. Auch hier gab es nichts zu klagen; das Fleisch war gut durchgebraten aber dennoch zart und das beigefügte Grillgemüse war ebenfalls top! Das Tzatziki hatte das gewisse Maß an Knoblauch, ohne jedoch zu überwürzt zu wirken. Alles in allem kann ich das „Irodion“ ruhigen Gewissens weiterempfehlen. Sollte ich wieder in der Nähe sein, kann es mit einem weiteren Besuch meinerseits rechnen (vielleicht kann/darf ich mir auch einen größeren Tisch aussuchen).
Ach ja, zum guten Ende: die Lautstärke im Restaurant hielt sich trotz gutem Besuch in erträglichen Rahmen...