„Militärische Verwendung im Fokus 2024“ an der Universität der Bundeswehr in Hamburg (mithin auch Helmut-Schmidt-Universität oder kurz HSU genannt)! Wieder einmal durfte ich die Informationsveranstaltung für den zukünftigen Offiziernachwuchs für den Bereich Cyber- und Informationsraum (auch kurz: CIR) vorbereiten und an Ort und Stelle durchführen. Nach einer ereignislos erfolgten Anreise in das neblige Hamburg checkte ich in meinem Hotel „Kröger by Underdog“ (ja, das Hotel heißt tatsächlich so!) ein. Erst einmal in Ruhe duschen und dann schauen, wo ich denn mein heutiges Abendessen einnehmen möchte. Der Zufall wollte es, dass fussläufig keine zehn Minuten vom Hotel entfernt das Restaurant „Mylos“ auf mich warten sollte.
Ich machte mich dann rechtzeitig auf den Weg, um pünktlich zur Öffnung um 17:00 Uhr dort zu sein, denn eine vorherige Reservierung meinerseits war leider nicht möglich. Schon beim Eintreten wurde ich äußerst freudig und freundlich begrüßt. Auf meinen Hinweis hin, dass ich als Einzelperson keinen Tisch reserviert hatte, kam nur die freundliche Antwort: „Das ist alles kein Problem, suchen Sie sich einen Tisch auf der Empore aus!“ Ich war jetzt schon beeindruckt ob dieser Freundlich- und Zuvorkommenheit. Zwar sollte man als Gast selbiges voraussetzen, aber dennoch war diese Herzlichkeit weder aufgesetzt noch gespielt. Übrigens macht das „Mylos“ mit seiner typisch hellenischen Ausstattung einen sehr gemütlichen Eindruck.
Aus der doch sehr reichhaltigen Speisekarte bestellte ich mir mal wieder einen Lammteller, bestehend aus Lammfilet, Lammspieß und Lammkotelett mit Pommes Frites und den dazu gehörigen gemischten Beilagensalat (als Beilage kann man übrigens zwischen Pommes, Tomatenreis und Rosmarinkartoffeln wählen). Da der Teller auch mit einer kleinen Portion Tzatziki gereicht wird, verzichtete ich auf selbiges als Vorspeise. Dass ich mit dieser Entscheidung goldrichtig lag, wurde mir nur sehr kurz später klar: nach dem Salat wurde mir die Hauptspeise gereicht, die nicht nur in Sachen Qualität, sondern auch in puncto Quantität herausragend war. Gut genährt und hoch zufrieden machte ich mich wieder auf den Weg ins Hotel. Dort angekommen, beschloss ich schon, auch am nächsten Tag meinen Abend im „Mylos“ zu verbringen, dann aber mit einer schön garnierten und wiederum reichhaltigen Fischplatte (Fischfilet, Lachsfilet, Calamares und Garnelen mit Pommes und Tarama). Zum Abschluss erhielt ich dann tatsächlich nach dem Begrüßungs-Ouzo tatsächlich noch einen doppelten Ouzo auf Eis! Kurzes aber einschneidendes Fazit: das „Mylos“ gehört ab sofort zu meinen Top 5-Griechen! Es gab in keinerlei Hinsicht etwas zu bemängeln – ganz im Gegenteil! Und das wohlwollende „bis morgen Abend dann!“ konnte ich zwar nicht erfüllen, aber bei meinem nächsten Hamburg-Besuch bin ich wieder da! Macht bitte weiter so…