"Driving home for christmas..." -  wer kennt ihn nicht, den Weihnachtshit von Chris Rea. Höre ich immer am liebsten, wenn ich meinen letzten Arbeits- bzw. Dienst-Tag des Jahres in Aachen beendet habe und Richtung Heimat fahre. Dieses Mal konnte ich sogar schon am frühen Donnerstag Nachmittag los düsen, so dass in mir die Überlegung reifte, unterwegs einen griechischen Happen zu mir zu nehmen. Da ich routen-mässig beschlossen hatte, durch das schöne Murgtal zu fahren, fiel meine Wahl auf das "Syrtaki" in Gernsbach (zumal ich da schon mal essen war und auch nicht enttäuscht wurde). Nach einer bis dato ereignislosen Fahrt war ich dann gegen fünf Uhr am (Zwischen-)Ziel. Die Parkplatzsuche kann sich mitunter ein wenig "tricky" erweisen; zwar hat das "Syrtaki" Parkplätze vor dem Haus, aber die sind begrenzt und die Stellplätze am Straßenrand sind häufig schon belegt - grad am Wochenende. Aber ich hatte Glück: fast direkt gegenüber fand ich eine Parklücke. Gut gelaunt und vor allem hungrig betrat ich den Gastraum und erlebte eine erste Überraschung: obwohl das "Syrtaki" über viele Sitzgelegenheiten verfügt, waren doch fast alle Tische mit einer Reservierung versehen! Und das an einem Donnerstag Abend - aber okay, es ist halt Weihnachtszeit! Ich wurde freundlich begrüßt, zu einem kleinen Tisch in der Ecke unweit der Theke geleitet und gleich mit einer Speisekarte bedacht.  Aus dem reichhaltigen Speisenangebot wählte ich letztlich gegrillte Peperoni als Vorspeise und den Santorini-Teller als Hauptgang, bestehend aus Gyros und Souvlaki mit Pommes frites. Natürlich gibt es zur Hauptspeise einen gemischten Salt vorweg. Die gegrillten Peperoni schienen aus der Pfanne zubereitet worden sein, denn sie sahen ein wenig trocken und damit schrumpelig aus, waren aber hübsch angerichtet und schmeckten auch prima. Der Salat war frisch und knackig in einem unauffälligen Dressing und das dazu gereichte Brot schön knusprig. Auch der Hauptgang bot keinen Anlass zum Tadel. Das Gyros war gut gewürzt und gebraten, das Souvlaki entsprechend saftig und die Beilagen so wie sie sein sollen. Über den Gesamtpreis von 18 Euro (5,50€ für die Peperoni und 12,50€ für den Hauptgang) kann man nicht meckern. Ich kann also das "Syrtaki" in Gernsbach nur wärmstens empfehlen. Wer sich mal in der Gegend aufhält, macht mit einem Abstecher zum "Syrtaki" sicherlich keinen Fehler.