Gyroslovers

Doris & Markus gehen griechisch essen



EDENKOBEN - Aphrodite (geschlossen)

Die Owwergässer Winzerkerwe führte uns im Juni wieder einmal im die Pfalz. Das malerische Städtchen Edenkoben war unser Ziel. Dort findet jedes Jahr im Juni die Owwergässer Winzerkerwe statt, ein Straßenfest, das hierzulande seinesgleichen sucht. In lauschigen Hinterhöfen und entlang der Klostermauer bieten Winzer, Händler und Vereine vom Flohmarktartikel über handgemachten Käse bis zum edlen Rebensaft alles an, was Gaumen, Herz und Sinne erfreut. Wenn dann auch noch das Wetter dem Ganzen eine strahlende Sonnenkrone aufsetzt, haben alle alles richtig gemacht. Dabei fiel es uns schwer, den angebotenen Gerichten zu widerstehen, aber wir hatten natürlich vorher recherchiert und in Edenkoben ein zypriotisches Restaurant ausgemacht, in dem wir unseren Hunger stillen wollten. Als wir also unsere Taschen mit Käse, Würsten und Wein gefüllt hatten, mit denen wir uns am folgenden Tag zuhause verwöhnten, verließen wir am späten Nachmittag das festliche Treiben und kehrten ein paar Straßen weiter bei „Aphrodite“ ein. Wir waren beide gespannt, ob es einen signifikanten Unterschied zwischen der griechischen Küche, die wir gewohnt waren und der zypriotischen Küche geben würde. Als Vorspeise hatte ich für mich Halloumi, einen gebackenen zypriotischen Käse entschieden. Markus wich nicht von seiner Vorliebe für gegrillte Peperoni ab. Der Käse war lecker. Und so, wie ich ihn liebe. Quietschig und gut gewürzt. Die Peperoni waren eine Menge! Nicht nur sehr gut geknoblaucht, sondern auch sehr gut gewürzt und angerichtet. Wir waren hiervon eigentlich beide schon satt. Das dazu gereichte Knoblauchbrot, das ausgesprochen lecker war (mir läuft jetzt noch das Wasser im Mund zusammen), hatte das Seinige dazu getan. Danach kam dann das eigentliche Hauptgericht. Für mich gab es Gyros. Markus hatte sich für Gyros und Leber entschieden. Auch hier waren die Teller bis zum Rand gefüllt, und weil es so gut schmeckte, tat es uns beiden wirklich leid, dass unsere Mägen nur ein begrenztes Fassungsvermögen haben. Wir fühlten uns im „Aphrodite“ hervorragend, großzügig und liebevoll bekocht und aufmerksam und freundlich behandelt. Das äußerst leckere Essen ist für mich definitiv eine Anregung, öfters auch mal nach zypriotischen Restaurants zu suchen, da ich persönlich diese Küche etwas feiner, würziger und raffinierter finde als die klassische griechische Küche. Die schöne „Aphrodite“ in Edenkoben wäre sicher auch außerhalb der Kerwezeit einen Besuch wert gewesen, leider hat das Restaurant inzwischen geschlossen!