Gyroslovers

Doris & Markus gehen griechisch essen



DÜREN - Dimitra

Dienstschluss! Düren!! Dimitra!!!
Selten hat eine Alliteration so gepasst wie an diesem Tag. Ich (Markus) hatte kurzfristig beschlossen, einen Tag früher nach Hause zu fahren. Da ich aber bis zu diesem Beschluss noch nichts im Magen hatte, verband ich mal wieder das Angenehme mit dem Nützlichen und entschied unterwegs einzukehren, um ein griechisches Mahl zu mir zu nehmen. Kurz vorher noch gegoogelt, fiel meine Wahl auf das „Dimitra“ in Düren. Gesagt – getan! Kaum hatte ich der Kaiserstadt Lebewohl gesagt, war ich schon in Düren und damit auch am Ziel meiner (kulinarischen) Begierde. Flugs trat ich ein, wurde auch zugleich freundlich begrüßt und an einen Tisch gebeten. Kurz darauf reichte man mir die Speisekarte, die ich nur überfliegen musste, um zu wissen, was es heute auf dem Tisch geben wird: Souvlaki mit Tzatziki und Reis, davor eine kleine Portion Ktipiti (würzige Creme aus Schafskäse und Paprika). Interessant in zweierlei Hinsicht war der Beilagensalat. Im „Dimitra“ bekommt man keinen fertigen Salatteller auf den Tisch geknallt, sondern man kann (oder darf) sich am Salatbuffet sein eigenes Grünzeug zusammenstellen. Dafür stehen einem die gängigsten Salatbestandteile – Tomaten, Gurken, rote Bete, Mais, Oliven usw. – zur Verfügung. Abenteuerlich wurde die Angelegenheit jedoch durch die etwas eigenwillige Beleuchtung! Eigentlich gewohnt, dass der Beleuchtungskörper VON OBEN die einzelnen Salatzutaten anstrahlt, lag die Leuchtröhre genau HINTER den einzelnen Komponenten, so dass mit Fug und Recht behaupten kann, dass man schon vom Salat geradezu geblendet wurde… Ansonsten kann ich über den Rest der Speisen nicht mäkeln. Die Käsecremig schmeckte frisch und pikant, ohne jedoch zu scharf zu wirken, das Souvlaki war gut durchgebraten, angenehm gewürzt und dennoch nicht zu trocken. Alles in allem eigentlich ein schmackhafter Abschluss des Tages und eine angenehme Einstimmung auf das etwas längere Wochenende. Warum nun eigentlich? Eines fehlte jedoch zur vollendeten Krönung: während die anderen Gäste mit einem oder sogar zwei Ouzo bedacht wurden, bin ich in dieser Hinsicht leer ausgegangen! Da halfen auch meine bedeuteten Blicke zum Kellner nicht, so dass ich mir zum Ende einen Frustrations-Tsipouro bestellte, den ich aber dann auch auf der Rechnung wiederfand. Schade! Vielleicht muss ich mich im „Dimitra“ öfter mal blicken lassen, um auch in den Genuss eines Gratis-Ouzo zu kommen…