Nachdem ich eine Woche zuvor schon in der Bonner Altstadt unterwegs war (siehe auch den Bericht über das Restaurant „Olive“), war es mir ein Bedürfnis, wiederum einen Abendspaziergang verbunden mit einem Restaurant-Besuch zu vollziehen. Dieses Mal verschlug es mich in das Restaurant „Delphi“, das sich am Rande der Bonner Altstadt, nur getrennt von der quer verlaufenden Bundesstraße B9, befindet.
Das Lokal ist im typisch griechischen Stil eingerichtet, mit all dem hellenischen Krimskrams, das man auch von vielen anderen griechischen Restaurants kennt. Darüber hinaus kann man auch draußen vor der Tür sitzen, man ist im Bogengang einigermassen vor Wind und Wetter geschützt. Da aber diese Tische schon in Gänze besetzt waren, habe ich mir einen der zahlreichen Tische im Innenraum ausgesucht. Kurz darauf wurde mir dann auch die Speisekarte gereicht, aus der ich mir als kalte Vorspeise einen Teller mit schwarzen Oliven und Peperoni und als Hauptspeise einen Grillteller, bestehend aus Gyros, Souvlaki, Reis und Tzatziki bestellte.
Im Handumdrehen stand dann nicht nur mein Glas Hefeweizen und der obligatorische Ouzo vor mir, sondern auch gleich noch ein kleiner Teller voll Oliven und Peperoni. Diese ließ ich mir dann auch sofort genüsslich schmecken. Der darauf gereichte Beilagensalat ließ soweit auch keine Wünsche offen, er war frisch knackig und mit einem einfach Essig-Öl-Dressing versehen.
Auch der Grillteller war soweit eine leckere Angelegenheit: das Gyrosfleisch war nach meinem Gusto, gut gewürzt und nicht zu kross gebraten. Das Souvlaki war gut durch, auch sehr gut gewürzt und trotzdem schön saftig. Wenn es etwas zu mäkeln gäbe, dann nur dass das Tzatziki ein wenig fad schmeckte und auch der Reis ein bisschen mehr „Pep“ hätte vertragen können.
Aber das ist Jammern auch hohem Niveau und wenn das „Delphi“ diese Kleinigkeiten auch noch in den Griff bekommt, dann kann ich dort ruhigen Gewissens des öfteren essen gehen.