Gyroslovers

Doris & Markus gehen griechisch essen



BAD SOODEN-ALLENDORF Olympia

Deutschland-Tour 2024 mit Nord- und Ostsee-Urlaub!
Nachdem ich jeweils fünf Tage in Hooksiel (Nordsee) und danach in Klütz-Wohlenberg (Ostsee) verbracht hatte, machte ich mich wieder in Richtung Heimat auf. Da ich aber nicht gewillt war, die gesamte Strecke in einen Rutsch zu bewältigen (immerhin hatte ich Urlaub und damit auch Zeit ohne Ende), suchte ich mir mit Bad Sooden-Allendorf ein beschauliches Zwischenziel aus. Ich beschloss, im dortigen Romantik-Hotel Ahrenberg ein Zimmer für eine Übernachtung zu buchen. Natürlich hatte ich mich schon vorher informiert, ob es denn in der Nähe griechische Restaurants gibt…
Meine Wahl fiel dann auf das „Olympia“ direkt im Ort gelegen. Nachdem ich im Hotel eingecheckt und mich nach mehrstündiger Fahrt entsprechend wieder frisch gemacht hatte, verlegte ich per Auto in die City. Bad Sooden-Allendorf bietet mit seinen Fachwerkhäusern (Allendorf) und seinem Kurgebiet (Bad Sooden) viel Erholung und auch viel für das Auge. Übrigens wurde Bad Sooden-Allendorf schon 1929 durch die Verfügung des Preußischen Staatsministeriums zur Doppelstadt erklärt und nicht, wie z.B. Villingen-Schwenningen durch die Gemeinde- und Kreisreform von 1972.
Ich war jedoch im Vorfeld ein wenig skeptisch. Das „Olympia“ hatte durchweg nur durchschnittliche Bewertungen auf Google, was mich veranlasste, ohne große Erwartungen an die ganze Sache heranzugehen. Ob des noch schönen Wetters nahm ich an einem der zahlreichen Tische auf der Terrasse Platz. Dieses Mal fiel ich ein wenig aus dem Rahmen, denn ich bestellte mir als Vorspeise eine Hühnersuppe, gefolgt von einem Beilagensalat und als Hauptgang die Lammplatte (Lammfilet und Lammkotelett mit Reis, Tzatziki und Gemüse). Ich kann leider die zum Teil schlechten bzw. negativen Rezensionen nicht nachvollziehen. Das „Olympia“ ist vielleicht nicht in der obersten Kategorie anzusiedeln, aber die Suppe war gut – fein abgeschmeckt mit ordentlicher Fleischeinlage. Über den Salat konnte ich auch nicht meckern. War zwar Standard von den Zutaten her, war aber frisch, knackig und mit einem unaufdringlichen Dressing. Auch der Lammteller hielt meiner kritischen Bewertung Stand. Das Fleisch war gut gebraten, aber immer noch zart und wohlschmeckend und die dazugehörigen Beilagen rundeten das Gaumenerlebnis ab. Aufgrund von fehlenden Alternativen in der näheren Gegend kann ich das „Olympia“ ruhigen Gewissens empfehlen, sofern man nicht die absolute Spitzenklasse hellenischer Küche erwartet.