Gyroslovers

Doris & Markus gehen griechisch essen



ALDENHOVEN - Olympia

„Mein Lokal – Dein Lokal“, wer kennt sie nicht, die Doku-Soap auf Kabel1? In dieser Sendung treten im fairen kulinarischen Wettstreit fünf Restaurants gegeneinander an, um heraus zu finden, wo es denn am besten schmecke. Auch das „Olympia“ in Aldenhoven mit seinem Besitzer Stefanos Ntsoukas hat sich an diesem Wettstreit schon beteiligt. Grund genug also, mal nach Feierabend raus aus Aachen und ins knapp 20 Minuten entfernte Aldenhoven zu fahren, um selber mal zu testen, wie gut (oder eben wie schlecht) denn das „Olympia“ BEI MIR abschneidet… Und nachdem ich (Markus) den ersten Dauerlauf des Jahres erfolgreich hinter mich gebracht habe – zurückgelegte Strecke und die dafür benötigte Dauer machen hier nichts zur Sache – wollte ich mich dann auch entsprechend belohnen. Also kehrte ich nach Dienst im „Olympia“ ein. Ich wurde zugleich freundlich begrüßt und gefragt, ob ich denn reserviert hätte. Nachdem ich diese Frage verneinen musste, konnte mir die freundliche Bedienung nach kurzer Prüfung doch noch einen Tisch zuweisen. Das sollte das Glück der frühen Einkehr sein, denn nachfolgende Gäste mussten tatsächlich wieder das Restaurant unverrichteter Dinge verlassen. Wie wir schon an anderer Stelle festgestellt haben, ist es immer ein gutes Zeichen, wenn ein Restaurant derart ausgebucht ist. So durfte ich an einem Tisch Platz nehmen und studierte die reichhaltige Speisekarte. Ich entschied mich letztendlich für gegrillte Peperoni als Vorspeise und für einen Grillteller mit Gyros, Bifteki, Kartoffelscheiben und Reis als Hauptgang. Den dazu gehörigen Salat durfte ich mir dann vom kleinen aber feinen Buffet nehmen. Mit dem bestellten Getränk kam auch dann gleich der obligatorische Ouzo aufs Haus. Kurz danach kamen auch schon die gegrillten Peperoni bzw. auch der Hauptgang. Was soll ich sagen? Es gab nichts zu meckern! Die Peperoni hatten den gewissen „Pfiff“ in Schärfe und Knoblauch, der Salat war eh frisch und knackig. Das Gyros war in puncto Fleischqualität im oberen Segment anzusiedeln, außen schön knusprig und innen sehr zart. Auch das Bifteki war so, wie es auch Doris gerne mag: gut durchgegrillt, schön dezent mit Käse gefüllt und ohne die „Geschmacksverwässerer“ Tomate oder Paprika. Die dazu gereichten Beilagen ließen keine Wünsche offen – im Gegenteil! Der Tomatenreis war einer der besten und aromatischsten, den ich je gegessen habe und die Kartoffelscheiben schön knusprig, ohne zu hart zu wirken. Ich bzw. wir werden dem „Olympia“ auf jeden Fall einen zweiten Besuch abstatten, es empfiehlt sich jedoch, rechtzeitig vorher zu reservieren, nicht immer kann man so ein Glück haben. Übrigens: im Duell der Restaurants konnte das „Olympia“ zwar nicht den ersten Platz belegen, für mich bleibt es jedoch eines der besten.